Kultur rund um Berghaupten
In der Kirche “St. Georg” finden Kunstliebhaber 12 Fenster gestaltet von dem Karlsruher Künstler Emil Wachter. Die Bilder stellen Gleichnisse aus der Bibel dar u.a. der Bilderzyklus “Die fünf Talente”. Im Chorraum befindet sich ein zwölf Meter hohes und fünf Meter breites Monumentalbild das den Namen “Engelscharen” trägt.
Die Steinkohlenlager wurden durch die Bergknappen der Freiherren Roeder von Diersburg und von der Leyen, Zunsweier, im Jahre 1753 entdeckt. Grundherren vom Dorf Berghaupten waren in jener Zeit das Adelsgeschlecht von Schleyß, die im damaligen Schlösschen, dem heutigen Rathaus, ihren Sitz hatten.
Im Jahre 1755 wurden in Berghaupten, im Hagenbach-Zunsweier und im hinteren Diersburg die eigentlichen Schürfungen und Grabungen aufgenommen. Das Bergwerk wurde bis nach dem 1. Weltkrieg, also über 160 Jahre lang betrieben. Dabei wurden insgesamt 523986 Tonnen beste Steinkohle gefördert. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Förderung immer unrentabler und der Bergbau wurde eingestellt.
Aus dieser Zeit kann man noch den Kamin und ein Denkmal sehen, auch hat man einige Gegenstände aus dieser Zeit gefunden, wie das Barbarakreuz und die Knappschaftsfahne.